Nachrangdarlehen – Die flexible Lösung, wenn’s finanziell eng wird
Wenn bei klassischen Privatkrediten die Tür schon fast zufällt, öffnet das Nachrangdarlehen oft noch eine neue Möglichkeit. Viele kennen dieses Finanzierungsmodell gar nicht – dabei kann es vor allem dann sinnvoll sein, wenn man kurzfristig Luft braucht und eine Immobilie besitzt. Lass uns das Thema einmal einfach und verständlich auseinandernehmen.
Was ist ein Nachrangdarlehen überhaupt?
Ein Nachrangdarlehen wird – wie der Name schon sagt – im Grundbuch im zweiten Rang eingetragen. Das bedeutet:
Die bestehende Immobilienfinanzierung bleibt unberührt (1. Rang), die neue Finanzierung wird dahinter platziert.
Der entscheidende Vorteil:
👉 Die Immobilie kann erneut belastet werden, sodass höhere Finanzierungssummen möglich sind als bei einem herkömmlichen Privatkredit – oft sogar bis zu 300.000 Euro.
Für die Bank ist das wesentlich sicherer als ein normaler Konsumentenkredit, weil sie eine echte dingliche Sicherheit hat: die Immobilie.
Warum Banken Nachrangdarlehen trotzdem seltener anbieten
Trotz der Sicherheit bieten aktuell nur wenige Banken dieses Produkt an. Der Grund ist einfach:
Die Prüfung ist viel komplexer als bei einem normalen Kredit. Wo beim Privatkredit oft nur Einkommensnachweise reichen, braucht man hier deutlich mehr Unterlagen:
Typische Dokumente sind:
- Grundbuchauszug
- Wohnflächenberechnung
- Energieausweis
- Objektbilder
- Bauunterlagen
- Und je nach Bank oft noch mehr
Für viele klingt das nach viel Aufwand – und ja, der Weg ist nicht ganz einfach. Aber genau hier kommt Beratung ins Spiel.
Für wen eignet sich ein Nachrangdarlehen?
Ein Nachrangdarlehen ist besonders interessant für:
🔴 Kunden in finanzieller Schieflage
Wenn kurzfristig Kosten steigen, Rechnungen drücken oder Liquidität fehlt.
Auch mit negativer Schufa kann ein Nachrangdarlehen möglich sein.
🟢 Kunden, die langfristig entlastet werden wollen
Durch lange Laufzeiten – ähnlich wie bei Immobilienkrediten – sinkt die monatliche Rate oft deutlich.
Das kann mittelfristig sogar die Bonität verbessern.
🟡 Kunden, deren Bank eine Sanierung abgelehnt hat
Wenn die Hausbank „Nein“ sagt, kann ein Nachrangdarlehen trotzdem genutzt werden,
ohne dass die bestehende Hausfinanzierung verändert wird.
Warum ein Nachrangdarlehen sinnvoll sein kann
✔ Monatliche Kreditbelastung nachhaltig senken
✔ Höhere Finanzierungssummen möglich
✔ Flexibel einsetzbar – Renovierung, Umschuldung, Sanierung, Liquidität
✔ Lange Laufzeiten wie im Immobilienbereich
✔ Trotz negativer Schufa möglich, wenn Immobilie vorhanden
✔ Bestehende Immobilienfinanzierung bleibt unberührt
Für viele Haushalte ist das die Chance, wieder Ordnung in die Finanzen zu bringen – ohne das eigene Zuhause zu gefährden.
WOWKREDIT – Wir finden das passende Nachrangdarlehen für dich
Nachrangdarlehen gibt es in sehr unterschiedlichen Varianten – mit verschiedenen Sicherheitsanforderungen, Zinsmodellen und Laufzeiten.
WOWKREDIT prüft für dich, welche Bank zu deiner Situation passt und
begleitet dich bei der gesamten Unterlagenbeschaffung.
Vom Grundbuchauszug bis zum Energieausweis – wir gehen Schritt für Schritt mit dir durch den Prozess, damit es für dich so einfach wie möglich wird.
Fazit
Ein Nachrangdarlehen ist kein Standardprodukt – aber oft genau die richtige Lösung, wenn man zusätzliche finanzielle Flexibilität braucht und eine Immobilie besitzt.
Ob zur Sanierung, Umschuldung oder einfach, um die monatliche Belastung zu senken: Es gibt deutlich mehr Möglichkeiten, als viele denken.
